Rechner für Dividendenrabattmodelle​

Finden Sie die Schätzung des inneren Werts der Aktie pro Aktie​

Dividendenrabattmodell (DDM) – Rechner

Gordon-Growth-Modell: Wir verwenden D₁ = D₀ × (1 + g) und berechnen Wert = D₁ / (r − g). r und g in % p.a.

Gültig nur, wenn r > g. Ergebnis in derselben Währung wie Ihre Dividende. Keine Anlageberatung.

Was ist das Dividendenrabattmodell (DDM)?

Das Dividendenrabattmodell bewertet eine Aktie als Barwert ihrer künftigen Dividenden. In der konstanten Wachstumsvariante (Gordon-Growth-Modell) wird davon ausgegangen, dass Dividenden dauerhaft mit einer stabilen Rate g wachsen und Investoren eine geforderte Rendite r verlangen. Der faire Wert pro Aktie ergibt sich aus D₁ / (r − g), wobei D₁ die erwartete Dividende des nächsten Jahres ist.

Das Modell eignet sich besonders für reife, dividendenstarke Unternehmen mit stabilen Ausschüttungen (z. B. Versorger, Konsumgüter, Versicherungen). Für Unternehmen ohne Dividende oder mit stark schwankenden Ausschüttungen sind alternative Verfahren wie DCF, Residual Income oder Multiplikator-Methoden oft robuster.

So nutzt du den Rechner richtig

  • D₀ eingeben: Trage die letzte gezahlte Jahresdividende je Aktie ein.
  • g wählen: Solider, langfristiger Wert – z. B. historisches Dividenden-CAGR, Payout-Politik, Wachstum der Ertragsbasis.
  • r festlegen: Deine Renditeforderung (Eigenkapitalkosten) – z. B. risikofreier Zins + Risikoaufschlag.
  • Der Rechner bildet D₁ = D₀ × (1 + g) und prüft r > g. Liegt g zu nahe an r, steigt die Modellunsicherheit stark.

Stärken, Grenzen & Best Practices

Stärken: Einfach, intuitiv, direkt auf Ausschüttungen fokussiert; ideal für „Dividend Compounder“ mit verlässlicher Ausschüttungspolitik. Grenzen: Sensitiv auf g und r; nicht geeignet bei Null-Dividende, unsteter Historie oder strukturellem Wandel. Best Practices: Realistische Wachstumsbreite (Basis-/optimistisch/konservativ), Abgleich mit Payout-Ratio, Verschuldung und Reinvestitionsbedarf; Vergleich mit alternativen Bewertungsmethoden für mehr Robustheit.

FAQ zum Dividendenrabattmodell

Welche Dividende gebe ich ein – D₀ oder D₁?

Gib die letzte Jahresdividende D₀ ein. Der Rechner bildet automatisch D₁ = D₀ × (1 + g). Falls du bereits D₁ kennst, kannst du D₀ entsprechend zurückrechnen: D₀ = D₁ / (1+g).

Was, wenn der Diskontsatz r kleiner/gleich der Wachstumsrate g ist?

Dann ist das Modell nicht definiert (Division durch 0 bzw. negativ). In der Praxis sollte r deutlich größer als g sein, sonst ist die Bewertung extrem empfindlich und wenig verlässlich.

Eignet sich das DDM für Wachstums- oder Tech-Aktien ohne Dividende?

Nein. Für Unternehmen ohne oder mit sehr geringer/stark schwankender Dividende sind DCF, Residual Income oder Multiplikatoren (z. B. EV/EBIT, KGV) meist geeigneter.

Welche Renditeforderung r ist typisch?

Häufig wird r als risikofreier Zins + Risikoaufschlag gewählt. Für defensive Dividendenwerte liegen viele Anwender zwischen ~7–10 % p.a.; je nach Risiko/Region/Volatilität kann r höher sein.

Ist das DDM „besser” als DCF?

Beides sind Barwertmodelle – DDM diskontiert Dividenden, DCF freie Cashflows. Für stabile Dividendenzahler ist DDM elegant; bei Unternehmen mit Reinvestitionen oder variablem Payout liefert DCF oft das vollständigere Bild.

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